Auf unserem Hof leben derzeit 3 Generationen. Wir, Sabine und Werner, unsere Tochter Veronika mit ihrem Mann Daniel und den beiden Söhnen Jakob und Anton. Zusammen betreiben wir den gesamten Betrieb – ob im Stall, im Schlachthaus oder beim Verkauf. Auch unser Sohn Tobias, der zwar nicht mehr auf dem Hof lebt, unterstützt uns tatkräftig, wenn es mal brennt.

Unser landwirtschaftlicher Betrieb liegt in Altransberg bei Miltach und neben Pferden und Galloway-Rindern zählen verschiedenste Geflügelarten zu unserem Tierbestand – bei uns „flattert´s“ ganz schön. Unser Schwerpunkt liegt seit einigen Jahren in der Geflügelwirtschaft. In Offenställen leben neben Legehennen und Mastgeflügel saisonal ab dem Frühjahr bis in den Winter Gänse und Enten. Diese werden dann direkt über den regelmäßigen Hofverkauf oder auf den Bauernmärkten in Zandt, Bad Kötzting und Rattenberg vermarktet.

In unseren Stallungen ziehen wir unter anderem Mastküken, Gänse oder Perlhühner heran, um diese als Jungtiere an andere Geflügelhalter zu verkaufen. Der Kunde kann bei uns darüber hinaus auch Geflügelfutter und die zur Haltung von Geflügel erforderliche Ausstattung beziehen. Wir setzen uns aber ebenso für den Erhalt seltener Hühnerrassen ein. So finden sich auf unserem Hof alte Hühnerrassen wie das Sulmtaler Huhn, Deutsches Lachshuhn und Appenzeller Spitzhauben.

Wir verfügen über ein eigenes Schlachthaus für unser Geflügel. Dort darf jedoch nur unser hofeignes Geflügel geschlachtet werden und dies bis zu 10.000 Tieren pro Jahr. Für viele Betriebe ist die Geflügelhaltung ein attraktiver Betriebszweig, jedoch die Anschaffung eigener Gerätschaften und Bau von Räumlichkeiten für die Schlachtung meist wirtschaftlich nicht darstellbar. So fehlen Möglichkeiten für die Schlachtung in der Region. Um die Tiere nicht unnötig lang in die nächste weitentfernte Schlachterei zu transportieren müssen, haben wir uns für den Bau der mobilen Schlachtanlage entschieden – eine Lösung für regionale Geflügelhalter ohne Transport und Stress fürs Tier und zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung.